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Hormonspritze: Wirkungen und Risiken der 3-Monats-Spritze

Pille, Verhütungsring und Hormonspirale: Alles hormonelle Verhütungsmittel, von denen du wahrscheinlich schon mal etwas gehört hast. Aber wie sieht es mit der 3-Monats-Spritze aus? Manche kennen sie vielleicht aus dem Film “50 Shades of Grey” – aber weißt du, wie sie wirkt und was für Risiken sie birgt? Wenn deine Antwort “Nein” lautet, liefert dir der folgende Artikel alle wichtigen Infos zur Hormonspritze.

Was ist die 3-Monats-Spritze?

Bei der Hormonspritze ist der Name Programm: Alle drei Monate werden von einer Frauenärztin oder einem Frauenarzt Hormone injiziert, die verhindern, dass du schwanger wirst. Anstatt also jeden Tag eine Pille schlucken zu müssen, ist alle drei Monate der Gang zur Gynäkologin oder zum Gynäkologen notwendig. Du darfst dir die Spritze nämlich nicht selbst setzen.

Das Präparat wird entweder in den Oberarm oder in den Gesäßmuskel gespritzt. Falls die Spritze zum ersten Mal verabreicht wird, passiert das zwischen dem ersten und fünften Tag deines Zyklus. Ab diesem Moment besteht ein vollumfänglicher Schutz vor einer Schwangerschaft. Die nächste Injektion sollte spätestens nach 14 Wochen erfolgen, sonst ist der Schutz aufgehoben. Wenn du über 22 Jahre alt bist, musst du die Kosten für die 3-Monats-Spritze, genauso wie für alle anderen hormonellen Verhütungsmittel, selbst tragen. Spritze belaufen sich diese auf 31 bis 35 Euro, zusätzlich zu den Gebühren für die Injektion. Diese Gebühren trägst du immer selbst trägst, auch wenn du unter 22 Jahren bist.

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Wie wirkt die Hormonspritze?

Wie alle anderen hormonellen Verhütungsmittel enthält auch die 3-Monats-Spritze Hormone, die deinen Eisprung unterdrücken und den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut hemmen. Außerdem führen die Hormone zur Bildung eines Schleimpropfs am Muttermund. Das führt dazu, dass Spermien kaum noch in die Gebärmutter eindringen können. Die Sicherheit der Spritze ist hoch: Sie lässt sich zwischen der Spirale und der Pille einordnen. Die Methodensicherheit liegt zwischen 0,2 und 0,6. Die Anwendersicherheit befindet sich zwischen 6 und 7. Andere Medikamente, wie zum Beispiel Antibiotika, haben keinen Einfluss auf den Verhütungsschutz der Hormonspritze, ganz im Gegensatz zur Pille.

Es gibt verschiedene Hormonpräparate der 3-Monats-Spritze. Sie enthalten entweder eine sehr hohe Dosis des Progestins Medroxyprogesteron oder des Progestins Norethisteronacetat. Progestine sind synthetische Gelbkörperhormone, auch Gestagene genannt.

Für wen ist die Hormonspritze geeignet?

Die 3-Monats-Spritze ist vor allem für Frauen geeignet, die andere hormonelle Verhütungsmittel nicht vertragen. Zum Beispiel wenn sie aufgrund einer chronischen Magen-Darm-Erkrankung die Pille nicht nehmen können oder ihnen keine Spirale eingesetzt werden kann. Da die Wirkung der Spritze sehr stark ist, wird sie nur in den seltensten Fällen verschrieben. Außerdem wird die 3-Monats-Spritze hauptsächlich Frauen empfohlen, die die Familienplanung schon abgeschlossen haben. Denn nach dem Absetzen der Hormonspritze dauert es oft bis zu einem Jahr, bis der Eisprung wieder einsetzt. In Einzelfällen leider auch länger. Dieses Problem ist auch als “Post-Pill-Syndrom” bekannt.

Falls du ein erhöhtes Risiko für Osteoporose hast, ist die Spritze ebenfalls nicht für dich geeignet. Denn die hohe Gestagen-Menge der Spritze kann zu einer Verminderung der Knochendichte führen.

Nachteile der 3-Monats-Spritze

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Weil die Spritze deine Knochendichte verringert, steigert sie auch dein Risiko, an einer Osteoporose zu erkranken. Das ist einer der größten Nachteile der 3-Monats-Spritze. Falls du dich also für die Spritze entscheidest, sollte deine Knochendichte regelmäßig von deiner Ärztin oder deinem Arzt kontrolliert werden.

Die Hormonspritze kann außerdem starke Dauerblutungen oder unregelmäßige Zwischenblutungen auslösen. Zu weiteren Nebenwirkungen zählen Spannungsgefühle sowie Schmerzen in den Brüsten, Libidoverlust, Stimmungsschwankungen, starke Gewichtszunahme, depressive Verstimmungen, Akne, Schwindelgefühl und Kopfschmerzen.

Wie setze ich die 3-Monats-Spritze am besten ab?

Und: Vergiss nicht, dass die Wirkung der Spritze mindestens drei Monate lang anhält. Falls du also mit Nebenwirkungen zu kämpfen hast, kannst du sie leider auch nicht sofort absetzen.

Wenn du sie nun aber bald absetzen willst, dann solltest du dir vorher einen konkreten Absetzplan machen. Und: Du solltest deinen Körper auf dem Weg unbedingt unterstützen, um schlimme Probleme nach dem Absetzen zu vermeiden. Wie du das schaffst, erkläre ich dir in meiner kostenlosen, 3-tägigen Pillenfrei-Challenge. Die hilft nicht nur beim Absetzen der Pille, sondern auch beim Absetzen der Hormonspirale. Melde dich hier gratis an!

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Hast du noch Fragen rund um das Thema 3-Monats-Spritze? Dann schreib sie gerne in die Kommentare!

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