Eintöpfe gelten als nicht besonders sexy – völlig zu unrecht, wie ich finde. Denn sie haben so viele Vorteile! Man kann damit perfekt Reste verwerten, sich ausgewogene, nahrhafte Mahlzeiten zusammenstellen und lecker ist es obendrein (vor allem an grauen Regentagen…). Mein veganer serbischer Bohneneintopf nennt sich “Grah” und hat einen weiteren Pluspunkt: Er kocht sich quasi von alleine und ist total schnell fertig.
Im ursprünglichen Rezept für den veganen serbischen Bohneneintopf ist viel Fleisch in allen Variationen enthalten. Doch Überraschung! Es geht auch ohne 😉
Veganer serbischer Bohneneintopf – Zutaten
- Kokosöl
- 2 mittlere Zwiebeln, gehackt
- 2 Knoblauchzehen, gehackt
- 1 TL Paprikapulver edelsüß
- 2 TL Paprikapulver geräuchert (optional, sonst einfach mehr normales Paprikapulver nehmen)
- 3 Lorbeerblätter
- 200 g Seitan oder Räuchertofu, in kleinen Stücken
- 1/2 – 1 rote Paprika, in kleinen Stücken
- 350 g gekochte weiße Bohnen (oder aus der Dose)
- 3 mittelgroße Essiggurken (oder 5 Cornichons), gehackt
- 100 g Champignons, in kleinen Stücken
- Saft einer Zitrone
- 2 EL Essiggurkenwasser
- 1 TL Dijonsenf
- 3 EL Hefeflocken
- 3 EL ungesüßter Sojajoghurt
Veganer Bohneneintopf – Zubereitung
Zuerst erhitzt Ihr das Kokosöl in einem großen Topf, gebt Zwiebeln und Knoblauch dazugeben und bratet das Ganze 2 Minuten lang an. Danach gebt Ihr die beiden Sorten Paprikapulver und Lorbeerblätter dazu und bratet es erneut 2 Minuten lang an. Als Nächstes kommen Seitan, Pilze und klein geschnittene Paprika hinzu. Diese röstet Ihr für 5 Minuten.
Nun rührt Ihr Zitrone, Essiggurkenwasser und Senf 2 Minuten lang ein. Anschließend gebt Ihr die Bohnen dazu und gießt alles mit einer Tasse Wasser auf. Jetzt könnt Ihr das Ganze 3 Minuten köcheln lassen und dann die Hefeflocken einrühren, den Sojajoghurt zugeben und nach Geschmack salzen und pfeffern. Zuletzt mit einem Klecks Sojajoghurt und etwas Petersilie und Schnittlauch garnieren. Zum Bohneneintopf passen Kartoffeln oder Reis.
Hat Euch Euer veganer serbischer Bohneneintopf geschmeckt? Gebt mir gerne ein Feedback!