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Auf Spurensuche: 5 Gründe für eine fehlende Periode


Du hast deine Menstruation diesen Monat nicht bekommen? Kein Grund zur Panik! Nicht immer sorgt gleich eine Schwangerschaft für eine fehlende Periode. Hier findest Du 5 weitere Gründe für eine ausbleibende Menstruation, die häufig vorkommen können.


Deine Periode ist manchmal ein kleines Sensibelchen. Ungleichgewichte bei Deinen Hormonen oder Einflüsse von außen können sie schnell in ihrem allmonatlichen Fluss stören und Dir Angst und Bange machen. Bevor Du aber in Panik gerätst, geh doch mal auf Spurensuche: Könnte einer der folgenden Gründe für die fehlende Periode verantwortlich sein? Einen Schwangerschaftstest kannst Du zur Sicherheit ja trotzdem machen.

1. Zu viel Sport führt oft zu fehlender Periode

Gerade bei Sportlerinnen kommt es gar nicht so selten vor, dass die Periode ausbleibt. Denn die intensiven Workouts wirken sich auf unsere Nebennieren sowie unsere Schilddrüse aus, sodass sich das hormonelle Gleichgewicht im Körper verändert: Deine Eierstöcke verringern ihre Östrogen-Produktion – und das führt zu einer fehlenden Menstruation, auch Amenorrhoe genannt.

Was kannst Du tun?

Versuch, Dein Sportpensum etwas zu reduzieren und wieder ein wenig mehr an Gewicht zuzulegen, dann dürfte auch Deine Östrogenproduktion wieder anspringen.


2. Starke Gewichtsveränderungen beeinflussen Deine Tage

Auch das Gewicht hat großen Einfluss auf Deine Periode: Sowohl Über- und Untergewicht als auch starke Gewichtsveränderungen können eine fehlende Menstruation verursachen.

So kann sich starkes Übergewicht negativ auf Deinen Progesteron- und Östrogen-Haushalt auswirken und auch Deine Fruchtbarkeit beeinflussen. Untergewicht führt – ähnlich wie zu viel Sport – zur Amenorrhoe, der ausbleibenden Periode. Und auch starke Gewichtsveränderung (egal, ob Zu- oder Abnahme) können unseren Hormonhaushalt beeinflussen und im schlimmsten Fall so stören, dass die Periode ausbleibt.

Was kannst Du tun?

Beim starken Übergewicht hilft es natürlich, etwas an Gewicht zu verlieren – genauso, wie Du umkehrt bei Untergewicht vielleicht ein paar Kilos zulegen solltest. Allerdings ist es sinnvoll, die Gewichtsveränderung langsam und beständig anzugehen und auf Crash-Diäten oder Ess-Attacken zu verzichten, um den Hormonhaushalt nicht zusätzlich auf den Kopf zu stellen.


3. Keine Periode: Zu viel Stress!

Hast Du zu viel Stress, wirkt sich das auf den Hormonspiegel aus. Denn bei Stress schüttet Dein Körper verstärkt Cortisol aus. Doch zu viel Cortisol stört die Produktion der Geschlechtshormone und bringt so die Progesteron- und Östrogen-Spiegel durcheinander. Das kann in einer fehlenden Periode resultieren.

Was kannst Du tun?

Geh runter vom Gas! Auch wenn Du gegen eine stressige Phase im Job nicht viel tun kannst, schaffst Du es vielleicht trotzdem, Dir daheim einen Ausgleich zu schaffen! Probier doch mal Yoga oder Meditation aus, nimm ein warmes Bad, lies einen schönen Roman oder höre ein spannendes Podcast. Gerade in stressigen Phasen ist Me-Time wichtiger denn je!


4. Verschiedene Erkrankungen können zu Amenorrhoe führen

Leider können auch Krankheiten die Ursache für eine fehlenden Periode sein. Dazu gehören beispielsweise Erkrankungen der Schilddrüse, Nebenniere oder Leber, Eierstock-Zysten, Polyzystisches Ovar-Syndrom, Tumore sowie Diabetes. Daher kann es sinnvoll sein, sich bei längerer ausbleibender Periode von einem Arzt auch auf diese Krankheiten untersuchen zu lassen und so auf Nummer sicher zu gehen.


5. Einige Medikamente sorgen für fehlende Periode

Wer Medikamente, wie Antidepressiva, Neuroleptika, Schilddrüsen- oder Epilepsie-Medikamente sowie verschiedene Formen der Chemotherapie bekommt, muss mit einer ausbleibenden oder verspäteten Periode rechnen.

Auch Medikamente wie die Antibabypille sorgen nicht nur für einen ausbleibenden Eisprung, sondern auch für eine ausbleibende Periode. Denn die Pille greift stark in unseren Hormonhaushalt ein. Selbst nach dem Absetzen kann es eine Weile dauern, bis das hormonelle Gleichgewicht wiederhergestellt ist und die Periode zurückkehrt.


Fazit

Viele Frauen sind froh, wenn ihre Periode ausbleibt. Dabei ist die Menstruation ein sehr wichtiges Vitalzeichen für die Gesundheit der Frau – genauso wie Atmung, Puls oder Körpertemperatur. Deswegen solltest Du bei länger andauernder Amenorrhoe unbedingt herausfinden, warum dieses Vitalzeichen bei Dir nicht auftritt!

Hattest Du schon einmal Probleme mit einer ausbleibenden Periode? Schreibe Deine Erfahrungen doch mal in die Kommentare!

Eine Antwort

  1. Hallo Jessie,
    seit ich die Pille abgesetzt habe und nun die Kupferspirale habe, setzt die Periode bei mir zwar nicht aus, jedoch dauert sie mindestens 10-14 tage an. Kannst du mir eventuell Tipps geben wie ich mich während meiner Periode bestenfalls ernähren kann? Vielen lieben Dank
    Sophie

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