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Veganer Kokosspeck

Meine neueste kulinarische Entdeckung: veganer Kokosspeck. Diese Leckerei hebt Eure Burger, Sandwiches oder Rührtofu auf eine neue Stufe. Auch über den Salat gestreut ist der Kokosspeck superlecker. Er ist ganz einfach zu machen – und nebenbei deutlich gesünder als sein tierischer Gegenpart. 

Viele Nicht-Veganer können nicht verstehen, warum es vegane Wurst, Käse etc. gibt. Ich versuche es gerne so zu erklären: Warum soll ich auf eine kulinarische Geschmacksnote in meinem Essen verzichten, nur weil ich vegan bin? Wenn es leckere Wurst, Käse, Joghurt oder Fleisch ohne tierische Bestandteil gibt, ist das doch toll!

Eigentlich müsste man die Frage doch umdrehen: Warum esst Ihr immer noch Wurst, Fleisch oder Milchprodukte, wenn es doch Alternativen gibt, für die kein Tier leiden oder sterben muss?

Aber das ist nur meine bescheidene Meinung. Ich genieße einfach weiter meinen gesunden, veganen Kokosspeck und lasse die Hater Hater sein.

Veganer Kokosspeck: irre lecker, irre gesund

Kokosnüsse sind nicht nur unheimlich lecker, sondern auch unheimlich gesund. Und: Man kann Speck aus ihnen machen, yay!
Kokosnüsse sind nicht nur unheimlich lecker, sondern auch unheimlich gesund. Und: Man kann veganen Speck aus ihnen machen, yay! Foto: Alexander Mils

Wer seine Brötchen mit dieser Specksorte toppt, muss kein schlechtes Gewissen haben. Im Gegenteil: Kokosnuss besteht zwar zum großen Teil aus gesättigten Fettsäuren, allerdings ist der Hauptbestandteil Laurinsäure. Diese und die ebenfalls vorhandene Caprylsäure wirken antibakteriell – und wehren so Erreger wie Bakterien und Viren ab.  Zudem erhöhen die enthaltenen Fettsäuren den guten Cholesterinspiegel (HDL) und können so Herzerkrankungen vorbeugen.

Außerdem kommen 15,3 Gramm Ballaststoffe auf 100 Gramm Kokoschips – ein beachtlicher Anteil. Diese fördern eine gesunde Verdauung, verringern Magen- und Darmkrankheiten und pflegen Eure Darmflora.

Daneben trumpft veganer Kokosspeck mit zahlreichen Mikronährstoffen auf: Denn Kokos steckt voller Kalzium, Magnesium, Eisen, Zink, Kupfer und Selen. Zudem enthalten sind B-Vitamine, Vitamin C und E sowie Antioxidantien. Nimm das, tierischer Speck!

Ihr seid von den inneren Werten des Kokosspecks überzeugt? Dann wird es Zeit, den Geschmackstest zu machen.

Hier findet Ihr das Rezept zum Speichern und Ausdrucken! Ein Tipp vorab: Achtet beim Kauf Eures Flüssigrauchs darauf, dass nur Rauch und Wasser, sonst aber keine Zusatzstoffe enthalten sind. Ich habe diesen Flüssigrauch benutzt. Viel Spaß damit 🙂

Veganer Kokosspeck

Portionen

4

Portionen
Zubereitungszeit

30

Minuten
Backzeit

24

Minuten

Zutaten

  • 175 Gramm ungeröstete Kokoschips

  • 30 ml Sojasauce

  • 1,5 EL flüssiges Kokosöl

  • 20 ml Ahornsirup (wahlweise funktioniert auch anderer Sirup, aber Achtung: Die Süße variiert bei verschiedenen Sirupsorten)

  • 0,5 EL Flüssigrauch

  • 1 Prise Knoblauchpulver

  • etwas Pfeffer

Zubereitung

  • Den Ofen auf 60 Grad Umluft vorheizen.
  • Alle Zutaten, bis auf die Kokoschips miteinander vermischen.
  • Dann die Kokoschips vorsichtig unterheben und durchmischen, bis alle Chips von der Marinade benetzt sind.
  • Auf einem Backblech möglichst flächig verteilen.
  • Etwa 24 Minuten im Ofen backen, dabei alle 6 Minuten wenden.
  • Kurz abkühlen lassen, dann werden sie so richtig kross.
  • In einem luftdichten Behälter aufbewahren. Und Achtung: Die Dinger machen süchtig!

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