Wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme, ist der Hunger meistens groß. Dann muss es schnell gehen, weshalb ich einfache Rezepte bevorzuge. Dieses Curry mit weißen Bohnen ist super sättigend – wegen der vielen Proteine – und steht in 15 Minuten fertig auf dem Tisch.
Ich war schon immer ein Fan der indischen Küche. Seit meinem Sri-Lanka-Urlaub habe ich mich noch eingehender mit den Gewürzen und Möglichkeiten der srilankischen und indischen Küche (beide sind sich recht ähnlich) beschäftigt. Voraussetzung für dieses Gericht ist, dass ihr eine gute Gewürzausstattung daheim habt, sonst wird es frustrierend. Wer gerne kocht, sollte also einmal nach Herzenslust das Gewürzregal im Supermarkt plündern.
Dieses Gericht geht besonders schnell, da ich die weißen Bohnen an den Vortagen eingeweicht und gekocht habe. Zur Not tun es aber auch weiße Bohnen aus der Dose. Denkt nur daran, sie gründlich zu spülen – sonst bekommt Ihr nach dem Currygenuss Blähungen. Und das macht wirklich keinen Spaß.
Wenn man sie aber richtig behandelt, sind weiße Bohnen ein perfekter Verbündeter in der schnellen, gesunden Küche. Denn in Dosenform sind sie immer schnell verwendbar und punkten mit viel Protein und zahlreichen Mikronährstoffen: Denn sie sind reich an Kalium, Eisen und Zink, Vitamin B3 und Ballaststoffen. Zudem sättigen sie gut und sind daher eine tolle Zutat für Currys, Suppen und Eintöpfe.
Zutaten für ein veganes Curry mit weißen Bohnen
- 350 g gekochte weiße Bohnen
- 1 Zwiebel, gehackt
- 1 daumennagelgroßes Stück Ingwer, gehackt
- 1 Knoblauchzehe, gehackt
- 1 EL Kokosöl
- 2 TL Currypulver
- 1 TL Kreuzkümmel
- 1 TL Koriander
- 1 TL Garam Masala
- 6 getrocknete Curryblätter (optional, aber toll!)
- 2 Lorbeerblätter
- 1 Dose Kokosmilch
- 2 EL Tomatenmark
- 2 EL Zitronensaft
In einem mittelgroßen Topf 1 EL Kokosöl erhitzen und Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer zugeben. 2 Minuten braten, dann Gewürze, Curry- und Lorbeerblätter hinzufügen. 3 Minuten unter ständigem Rühren braten, dann Tomatenmark hinzufügen. 2 Minuten anrösten. Bohnen und Kokosmilch hinzugeben. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken – fertig.
Dazu empfiehlt sich Couscous, der ist ähnlich schnell fertig. Ich vermische meinen mit Kurkuma, Nelken und Kardamom, übergieße ihn mit kochendem Wasser und lasse ihn kurz quellen. Et voilà: Fertig!