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Gesundes Frühstück: Vegane Pfannkuchen

Obwohl zur Hälfte Österreicherin, bin ich kein besonders großer Süßspeisen-Fan. Germknödel, Kaiserschmarrn oder Reiberdatschi mit Apfelmus als Hauptmahlzeit? Muss ich nicht haben. Doch bei Pfannkuchen packt mich gelegentlich die Lust und ich mache mir ein paar zum Frühstück. Vielleicht sind die vielen amerikanischen Filme und Serien schuld, die ich all die Jahre gesehen habe. Bei mir kommen vegane Pfannkuchen ohne Ei, Milch und Zucker aus, sind gesund und trotzdem lecker. 

Zum Binden reicht ein Teelöffel Stärke oder gemahlene Leinsamen – ein Ei braucht hier kein Mensch. Statt normalem Industriezucker verwende ich gerne Kokosblütenzucker. Denn er hat einen niedrigen glykämischen Index, das heißt, Ihr bleibt länger satt, da der Zucker nicht sofort ins Blut schießt.

Außerdem ist er ungefähr der naturbelassenste Zucker, den es derzeit auf dem Markt gibt. Zur Herstellung sammelt man den Nektar der Kokospalme aus deren Blütenknospen. Durch Aufkochen entstehen die Zuckerkristalle, aber alle anderen Mikronährstoffe bleiben enthalten: Er enthält reichlich Kalium, Magnesium, Eisen, Kupfer, Zink und Bor. Wer also Kokosblütenzucker statt weißem Industriezucker (der durch seine Raffinade völlig nährstofflos wird) verwendet, tut auch seiner Gesundheit etwas Gutes.

Ich drittele mein Mehl: Ein Teil Dinkelvollkorn-, ein Teil Buchweizen- und ein Teil Kichererbsenmehl werden hier verwendet, um möglichst viele Nährstoffprofile miteinander zu kombinieren. Ihr könnt auch eines der Mehle weglassen und durch ein anderes tauschen.

Zutaten für vegane Pfannkuchen

  • 100 Gramm Dinkelvollkornmehl
  • 80 Gramm Buchweizenmehl
  • 1 EL Kichererbsenmehl
  • 1 1/2 TL Weinsteinbackpulver
  • 3 EL Kokosblütenzucker
  • 1 TL gemahlene Leinsamen (Stärke oder Chiasamen müssten aber auch funktionieren)
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 TL Zimt
  • 380 ml Sojamilch
  • 1 TL flüssiges Kokosöl

Die trockenen Zutaten miteinander verrühren, danach Öl und Sojamilch hinzugeben. Einen kleinen Klecks zusätzliches Kokosöl in die Pfanne geben. Wenn das Öl heiß ist, etwas Teig aus der Schüssel in die Pfanne gießen. Der Teig müsste sich einfach von selbst in der Pfanne verteilen. Sobald er Bläschen wirft, kann er vorsichtig mit dem Pfannenwender umgedreht werden. Normalerweise reichen 2 bis 3 Minuten pro Pfannkuchen (je nachdem, wie braun Ihr ihn haben wollt).

Wer mag, kann rohe Kakaonibs und Kakaopulver, Fruchstücken oder klein gehackte Nüsse direkt beim Braten in den Teig geben. Oder Ihr streut sie hinterher über den fertigen Pfannkuchen. Mein Freund isst sie am liebsten mit veganem Zartbitter-Schoko-Aufstrich und Bananenstückchen. Ich hingegen mag sie mit Vanille-Sojajoghurt und kleinen Apfelstückchen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesteckt – lasst es Euch schmecken.

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